Coutumes et légendes
Brauchtum, Sagen und Legenden
- langues étrangères
- Gastronomie
- Histoire / traditions
- Construction de l'identité
- Patrimoine culturel / identité régionale
- Arts
- Média / Communication
Im Zentrum unseres Projekts stehen französische und deutsche Bräuche, vornehmlich der Regionen der Partnerschulen, also La Réunions und Frankens beziehungsweise Bayerns.
Unter Brauchtum verstehen sich dabei sowohl weltliche als auch religiöse Traditionen u. Feste und in diesem Zusammenhang auch Sagen und Legenden, ggf. Orte bzw. Örtlichkeiten (Sofern sie Ursprung für die Entwicklung bestimmter Bräuche/Legenden sind.). Auch typische Speisen und Getränke können einbezogen werden, weil sie ebenfalls zum Kulturgut der jeweiligen Region gehören.
Ziel ist es, dieses Brauchtum in Kleingruppen auf Französisch und auf Deutsch ansprechend medial aufzuarbeiten (z.B. in Kurzfilmen, als Comic o.Ä.), was später genutzt werden kann, um z.B. Schülern und anderen interessierten Personenkreisen die Traditionen der Partnerregion näher zu bringen und einen authentischen Einblick in die Lebenswelt der Menschen dort zu gewähren. Neben dem sprachlichen gibt es einen deutlichen landeskundlichen Schwerpunkt.
Die Schüler müssen sich intensiv mit ihrer kulturellen und regionalen Identität beschäftigen. Wie prägt diese sie selbst und ihre Familien und welches Bild haben andere von ihrer Heimat? Um anderen einen Einblick in dieses Brauchtum zu gewähren, müssen sie sich mit geeigneten Formen der Präsentation auseinandersetzen und die Möglichkeiten moderner Medien ausloten. Sie arbeiten mit viel Eigenverantwortung, müssen sich in binationalen Kleingruppen selbstständig organisieren, was die Verteilung der "Rollen" bei der Erstellung ihres Endprodukts angeht, sich für ein geeignetes Medium entscheiden, mit dem sie arbeiten, und sich gegebenfalls in neue Medien und Techniken der Präsentation einarbeiten. Sie arbeiten selbstständig und in Partner- und Gruppenarbeit und unterstützen sich gegenseitig beim Erwerb neuer Fertigkeiten durch Lernen durch Lehren. Ihre Endprodukte müssen durch die Arbeit mit externen Partnern zudem qualitativ hochwertig sein und den Ansprüchen Dritter gerecht werden.
Activités
- · jede Gruppe bei sich
Préparation
Die Schüler arbeiten sich in die Thematik ein, indem sie sich mit selbstgewählten Bräuchen und Sagen ihrer jeweiligen Region befassen. Außerdem sichten sie bei sich zuhause eventuell bereits vorhandene Materialien zu den Beispielen (z.B. Fotos). Auf jeder Seite wird dann ein Themenpool angelegt. Nachdem die Tandems für den Austausch gebildet wurden, werden die Schüler in deutsch-französische Kleingruppen à 4-5 Schüler eingeteilt. Diese wählen nun aus diesen Themenvorschlägen das von ihnen in Zukunft zu bearbeitende Thema- ca. 5 Brauchtümer auf deutscher, 5 auf französischer Seite- und sammeln und erstellen anschließend gezielt weitere Materialien dazu.
Die Schüler/innen arbeiten sowohl selbstständig als auch bei regelmäßigen Treffen der Teilnehmer des Austauschs in Frankreich und in Deutschland in Partner- bzw. Gruppenarbeit zusammen. Mit ihren Partnern/Partnerinnen aus dem jeweils anderen Land stehen sie in regelmäßigem Kontakt per E-Mail, Skype und unter Verwendung weiterer moderner Medien.
Die Schüler/innen sind aktiv an der Wahl der Themenvorschläge für regionales Brauchtum beteiligt. Sie entscheiden selbst innerhalb ihrer Kleingruppe, mit welchem der Beispiele sie sich für den Rest des Projekts befassen. Zudem sind sie verantwortlich für das Sammeln und Erstellen der von ihnen verwendeten Materialien. Sie entscheiden zudem, mit welchen technischen Hilfsmitteln sie ihr Endprodukt zum Thema erstellen. Auch auf das Zeitmanagement müssen sie natürlich ein Auge haben.
- · Stein
Rencontre
In Kleingruppen arbeiten sich die Schüler/innen nun intensiv in ihre Themen ein, tauschen sich über das jeweilige Brauchtum aus und sichten vorhandenes Material. Sie entwerfen ein Szenario für ihr Video oder ein Konzept für ihre Broschüre etc. und verteilen, sofern nicht bereits geschehen, die Rollen innerhalb der Gruppe. Dann erstellen sie das von ihrer Gruppe jeweils gewählte Medium.
Die Arbeit erfolgt weiterhin in Kleingruppen, denen die Lehrer unterstützend zur Seite stehen.
Wieder sind es hauptsächlich die Schüler/innen, die selbst aktiv werden und sich einen Zeitplan setzen, um während der Projekttage am Projekt zu arbeiten. Sie sind auch verantwortlich für das Konzept oder Szenario ihres Endprodukts und den Einsatz moderner Medien. Sie setzen sich zudem gezielt mit externen Partnern und Institutionen in Verbindung, um weitere Materialien zu beschaffen, bzw. zu erstellen.
- · jede Gruppe bei sich
Evaluation
Die Schüler optimieren und ergänzen in der ihnen jeweils von ihrer Gruppe zugewiesenen Funktion die bisher erstellten Arbeiten und fertigen zusätzlich notwendiges Material an.
Die Kleingruppen stehen weiterhin v.a. schriftlich in Kontakt und tauschen sich über ihre Arbeit aus.
Die Schüler/innen planen weitgehend selbstständig, was sie bei der nächsten Begegnung noch zu erledigen haben und verteilen weitere Aufträge an die Gruppenmitglieder.
- · Saint-Denis, La Réunion
Rencontre
Die Schüler/innen beenden die Arbeit an ihrem jeweiligen Endprodukt. Die Lehrer unterstützen sie dabei beratend. Gegen Ende werden die einzelnen Arbeiten den anderen Gruppen vorgestellt. Bei dieser Gelegenheit dürfen von den anderen auch Verbesserungsvorschläge zur Optimierung der Endprodukte angebracht werden. Diese werden schließlich zur Überprüfung an die externen Partner weitergegeben und den Schulen zur Verfügung gestellt.
Die Schüler/innen arbeiten weiter in den bereits gebildeten Kleingruppen zusammen. Je nach Fortgang der Arbeiten unterstützen Gruppen, die bereits fertig sind, die anderen bei ihrer Arbeit oder fertigen, wenn wöglich, weiteres Übungsmaterial an.
Wie in den vergangenen Phasen sind die Schüler/innen wieder selbst aktiv für das Zeitmanagement und größtenteils auch für den Inhalt der Arbeit ihrer Gruppe verantwortlich.